Mit Konzerten im Haus der Berliner Festspiele, der Kulturbrauerei und im Quasimodo geht das Jubiläumsfestival zum 40. Geburtstag des JazzFest Berlin am Sonntag zu Ende.
Eröffnet wurde das Festival mit einem fast 6-stündigen Konzert am Donnerstag, den 4. November nach 11 Jahren erstmalig wieder in der Philharmonie Berlin. In Anwesenheit von Bundespräsident Horst Köhler traten vor ausverkauftem Haus neben der Jazzlegende Jean „Toots“ Thielemans, Richard Galliano und dem holländischen Geburtstagskind Willem Breuker mit George Gruntz und Albert Mangelsdorff auch zwei langjährige Leiter des Festivals auf.
Hommagen an frühere Gäste wie Coleman Hawkins und Reminiszenzen an die eigene Geschichte und – mit der niederländischen und britischen Jazzszene – zwei Länderschwerpunkte bestimmten das Geburtstagsprogramm des künstlerischen Leiters Peter Schulze: neben etablierten Acts wie dem ICP Orchestra wurden auch zahlreiche in Deutschland noch weitgehend unbekannte Künstler wie Boi Akih, Dennis Rollins und Acoustic Ladyland präsentiert. Vielfältig und variantenreich wie die gesamte Geschichte des Festivals waren auch 2004 wieder die vorgestellten Spielarten des Jazz, die seine ungebrochene Vitalität unter Beweis stellten.
Rund 10.000 Besucher zog es in die insgesamt 12 Veranstaltungen in vier Spielorten – dem Haus der Berliner Festspiele, dem Quasimodo, dem Konzertsaal der UdK in der Bundesallee und erstmals in der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg, fast alle waren ausverkauft.
Der erstmalig angebotene Festivalpass wurde mit großem Interesse wahrgenommen und war schnell ausverkauft.
Die langjährige Partnerschaft mit der ARD bewährte sich ein weiteres Mal: drei Konzertabende wurden live im Radio übertragen, die Aufzeichnung des Eröffnungskonzerts konnte Samstagnacht im RBB-Fernsehen erlebt werden.
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