Zur Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins treffen sich die Intendanten und Direktoren der deutschen Theater und Orchester sowie die verantwortlichen Kulturpolitiker vom 2. bis 4. Juni 2005 in Dresden. Rund 220 Teilnehmer beraten über die aktuelle und zukünftige Situation von Schauspiel, Oper und Konzert. Thema wird unter anderem sein, wie sich die Theater und Orchester inhaltlich, vor allem im Rahmen der Debatte über die ästhetische und kulturelle Bildung, positionieren. Der Bühnenverein wird sich auch mit der Bevölkerungsentwicklung, mit der Tarifsituation von Kommunen und Ländern und mit der Frage beschäftigen, welche Auswirkungen die Liberalisierung des internationalen Dienstleistungsverkehrs auf die Kultur hat. Neben den Sitzungen der Mitgliedergremien gibt es zwei öffentliche Podiumsdiskussionen.

„Zwischen U und E - was wird aus Oper und Konzert?“ heißt das Thema der Podiumsdiskussion am Samstag, den 4. Juni 2005 um 11.15 Uhr. Dieter Gorny (Vorstandsvorsitzender der VIVA Media AG), Roderich Kreile (Kreuzkantor des Dresdner Kreuzchors), Isabel Mundry (Komponistin), Michael Russ (Geschäftsführer der Südwestdeutschen Konzertagentur) und Prof. Klaus Zehelein (Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Intendant der Staatsoper Stuttgart) sind die Teilnehmer des Gesprächs. Moderator ist Thomas Bille (MDR). Zu Beginn der Veranstaltung singt der Dresdner Kreuzchor.
Staatsschauspiel Dresden, Schauspielhaus, Ostra-Allee/Postplatz - Eintritt frei

Am Donnerstag, den 2. Juni 2005 um 18.00 Uhr diskutieren die Autoren Michael Jürgs, Angela Elis und der Regisseur Armin Petras zum Thema „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten – Theater und Wirklichkeit nach der Wende“. Die Diskussion, die von der Intendantengruppe im Deutschen Bühnenverein veranstaltet wird, leitet Dirk Birgel (Dresdner Neueste Nachrichten).
Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus, Glacisstraße 28 - Eintritt frei