„Turning Sounds“ heißt das in seiner konzeptionellen Ausrichtung einmalige Elektronik-Festival, das einmal im Jahr in Warschau stattfindet und vom Deutschen Musikrat unterstützt wird. Es widmet sich der DJ-Szene wie auch den Werken zeitgenössischer Komponisten auf gleiche undogmatische, aber deshalb nicht weniger ernsthafte Weise. Künstler aus Polen, Österreich, dem Baltikum, der Mongolei, England und Deutschland pendeln hier zwischen Kammerkonzerten, Workshops, Diskussionsforen und Clubs.
Das diesjährige Treffen vom 17. bis 20. August 2006 in Warschau den Schwerpunkt auf Stimme/Gesang und Elektronik.

Einen Vorgeschmack erhält das deutsche Publikum am Samstag, 12. August 2006, ab 20 Uhr beim ersten deutschen „Turning Sounds“-Event im Kölner Stadtgarten. Der Kölner „Turning-Sounds“-Abend trägt den Titel „mouth-o-fonic“. Im Mittelpunkt stehen einerseits die moderne Gesangskunst, die ohne Elektronik nicht mehr auskommen kann (fast alle eingeladenen Künstler benutzen ein Mikrophon), und andererseits die Übergänge zwischen elektronischen und akustischen Musikformen, die sich gegenseitig beeinflussen und die Auseinandersetzung zwischen dem Menschlichen und dem Maschinellen spiegeln.

Antoni Beksiak, Kurator des Festivals “Turning Sounds”, wählte für Köln international agierende Vokalkünstler aus: aus Polen Olga Szwajgier| Sławomir Zubrzycki, Agata Zubel| Cezary Duchnowski sowie TikTak| Zgas| Biko1 und aus Deutschland Sainkho Namtchylak und Ge-Suk Yeo| Dr. D.

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