Kulturministerin Manja Schüle hat heute die interkulturelle Musik-Initiative Heimatsounds im Potsdamer Friedrich-Reinsch-Haus besucht und Projektleiter Christian Leonhardt einen Lottomittelbescheid in Höhe von 5.000 Euro für das Projekt ‘Heimatsounds-Herzen für 2022‘ übergeben:
„Ein interkulturelles Projekt zum Mitmachen – das ist Heimatsounds. Die verbindende Kraft der Musik ist bei der Potsdamer Initiative zu sehen, zu hören und zu spüren – jeden Montag im Potsdamer Waschhaus, aber auch bei öffentlichen Auftritten. Heimatsounds füllt den Begriff der Willkommenskultur auf musikalische Weise mit Leben. Egal ob aus Iran, Afghanistan, aus der Ukraine oder aus Deutschland – über die Musik finden Geflüchtete und Einheimische jenseits von Herkunft und Alter zueinander. Ich bin sehr froh darüber, dass Initiativen wie Heimatsounds Menschen beim Ankommen und Zurechtfinden in der neuen Heimat helfen – und wir diese so wichtige Arbeit finanziell unterstützen können.“
Die 2016 gegründete interkulturelle Musikinitiative Heimatsounds befindet sich in Trägerschaft der Sozialen Stadt Potsdam gGmbH und engagiert sich mit verschiedenen Formaten für eine Willkommenskultur und Integration von Geflüchteten. Sie setzt sich aus Musikinteressierten unterschiedlicher Herkunft zusammen und verfolgt einen partizipativen und integrativen Charakter. Im Jahr 2019 wurde die Initiative für ihr Projekt ‘Heimatsounds – Andorra 2019‘ mit dem Integrationspreis der Landeshauptstadt Potsdam und 2021 mit der Europaurkunde des Landes Brandenburg für ihr interkulturelles Engagement ausgezeichnet. Beim aktuellen Projekt ‘Heimatsounds-Herz für 2022‘ engagiert sich die Initiative bei der Integration geflüchteter Ukrainerinnen und Russen in die Stadtgesellschaft. Im Rahmen wöchentlicher Proben erweitern die engagierten Sängerinnen und Sänger ihr musikalisches Repertoire um ukrainisches und russisches Liedgut sowie um friedvolle Musiktitel.
Weitere Informationen: www.heimatsounds.de