„Mit Michael Hocks ehrt das Land Hessen einen Kulturmanager, der die Alte Oper Frankfurt zu einer herausragenden Adresse im internationalen Konzertleben entwickelt und damit einen Leuchtturm weit über Stadt- und Landesgrenzen hinaus gesetzt hat.“ Mit diesen Worten hat der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz, in Frankfurt bei der Verleihung der Goethe-Plakette des Landes den Geschäftsführer und Intendanten des Konzert- und Kongresszentrums gewürdigt. „Unter der Ägide von Herrn Hocks treten nicht nur internationale Stars und namhafte Orchester des klassischen Musiklebens in der Alten Oper auf, er hat sich in seiner Arbeit auch für zeitgenössische Musik engagiert und dem Ensemble Modern eine eigene Konzertreihe ermöglicht.“ Eine solche Chance erhielten nur wenige Spezialensembles für zeitgenössische Musik.

Michael Hocks, 1943 im österreichischen Spittal geboren, studierte in München Rechtswissenschaften und ist nach beruflichen Stationen unter anderem an der Hamburgischen Staatsoper und der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst seit 1998 Geschäftsführer und Intendant der Alten Oper Frankfurt.

Die Goethe-Plakette ist die höchste Auszeichnung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Sie wird Personen zugesprochen, die durch ihr Lebenswerk in besonderer Weise zur kulturellen Entwicklung des Landes Hessen beigetragen haben, und seit 1949 in unregelmäßigen Abständen verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Max Horkheimer, Paul Hindemith, Carl Orff, Theodor W. Adorno, Peter Suhrkamp, Siegfried Unseld, Sir Georg Solti, Hilmar Hoffmann, Eva Demski und Emil Mangelsdorff.