Der Magistrat hat in seiner heutigen Sitzung der Verlängerung des Vertrages von Opernintendant Bernd Loebe bis zum Jahr 2013 zugestimmt. Das gab Oberbürgermeisterin Petra Roth nach der Sitzung bekannt. Sie zeigte sich außerordentlich zufrieden mit dieser Entscheidung, die aus ihrer Sicht die hohe Qualität der Oper Frankfurt für die nächsten Jahre gewährleiste.

„Es ist Bernd Loebe seit 2002 gelungen, die künstlerische Qualität unserer Oper nicht nur auf hohem Niveau zu erhalten, sondern kontinuierlich zu steigern. Ihr Ansehen bei Publikum und Kritik ist erstaunlich und erfreulich hoch. Das von ihm entwickelte Repertoire, seine phantasievolle Auswahl von Opern und Regisseuren und sein außergewöhnliches Geschick bei der Verpflichtung von Sängerinnen und Sängern haben die Oper Frankfurt zu einem der herausragenden europäischen Häuser gemacht. Es ist gut, dass diese Persönlichkeit nun langfristig an Frankfurt gebunden bleibt,“ sagte die Oberbürgermeisterin.

Sie hob auch Bernd Loebes kommunikative Fähigkeiten hervor, die erheblich zum guten Betriebsklima der Beschäftigten der Oper beitrügen. Chor und Orchester befänden sich in einem exzellenten Zustand. Die Auszeichnung als „Oper des Jahres“ und weitere Anerkennungen, die die Oper erfahren habe, zeugten davon. Sie sei sicher, ergänzte Oberbürgermeisterin Roth, dass der Intendant Bernd Loebe auch einen ausgezeichneten Nachfolger für Paolo Carignani als Generalmusikdirektor finden werde. Noch aber freue sie sich mit dem Publikum auf die nächsten Jahre mit dem großartigen Dirigenten Carignani, den sie gerne auch nach 2008 noch oft in Frankfurt willkommen zu heißen hoffe.

In einer ersten Stellungnahme bemerkte Bernd Loebe dazu: "Zunächst bedanke ich mich für das Vertrauen, dass mir die Stadt Frankfurt mit dieser Entscheidung entgegenbringt. Ich freue mich, den eingeschlagenen Weg auch in Zukunft weitergehen zu können und verstehe den Beschluss des Magistrats der Stadt Frankfurt als Anerkennung der Arbeit, die meine Mitarbeiter und ich seit meinem Amtsantritt 2002 geleistet haben. Als gebürtiger Frankfurter fühle ich mich dem Opernhaus meiner Heimatstadt in besonderer Weise verbunden. Hier hatte ich meine ersten prägenden Opernerlebnisse sammeln können, die die Grundlage für die Liebe zu diesem Genre bilden. Im Vordergrund meiner Tätigkeit als Intendant der Oper Frankfurt stand und steht sowohl die Steigerung der Qualität als auch die Ermöglichung einer konstruktiven, humanen Arbeitsatmosphäre. Der Erfolg bei Publikum und Presse sind ein Beweis für die erreichte Leistungsfähigkeit des gesamten Hauses. Ich würde mir wünschen, wenn auch in Zukunft die finanzielle Basis als Grundlage für das hohe Niveau der künstlerischen Arbeit unseres Hauses erhalten bleibt," schloss der Intendant.

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