Die nordrhein-westfälische Kulturministerin Ute Schäfer hat heute gemeinsam mit dem amtierenden Intendanten der Ruhrtriennale Prof. Willy Decker in der Jahrhunderthalle in Bochum Prof. Heiner Goebbels als zukünftigen Intendanten für die Spielzeit 2012 bis 2014 vorgestellt. Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der Kultur Ruhr GmbH hatten in ihrer heutigen Sitzung beschlossen, Prof. Heiner Goebbels mit der Künstlerischen Leitung der Ruhrtriennale zu betrauen.
"Heiner Goebbels ist Professor an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und leitet dort mit außerordentlichem Erfolg und mit großer Ausstrahlungskraft auf die deutsche Theaterlandschaft das Institut für Angewandte Theaterwissenschaften. Er ist Komponist und ‚Musiktheatermacher’. Er ist mit seinen Produktionen, seinen Inszenierungen buchstäblich in der ganzen Welt aktiv und arbeitet international koproduzierend mit zahlreichen Partnern, Veranstaltern und Festivals zusammen. Mit anderen Worten: er ist bestens vernetzt. Ich freue mich sehr, dass Heiner Goebbels bereit war, in seiner Tätigkeit als Lehrer, Komponist und Produzent, einmal für drei bis vier Jahre ein wenig innezuhalten und sich stattdessen der Herausforderung einer durchaus anders gearteten Tätigkeit als Impressario, als Programm-Macher zu widmen", erklärte Schäfer.
"Das ist eine Entscheidung ganz im Sinne der Idee der Ruhrtriennale und vor allem abseits des üblichen Intendantenkarussells. Heiner Goebbels ist ein innovativer Künstler von internationalem Rang, der diesem Festival wieder ganz neue Horizonte öffnen wird", sagte der amtierende Intendant Prof. Willy Decker.
Die Ruhrtriennale habe sich binnen sehr kurzer Zeit als eines der spannendsten, innovativsten und originellsten Festivals in Europa etabliert. "Das haben wir vor allem der großartigen Reihe seiner bisherigen Intendanten zu verdanken. Ich bin froh, dass wir mit Heiner Goebbels einen Intendanten gefunden haben, der in diese Linie der bisherigen Ruhrtriennale-Intendanten perfekt hinein passt und doch wieder ganz anders arbeiten wird als seine Vorgänger. Auf das Ergebnis dürfen wir schon heute gemeinsam gespannt sein", so die Ministerin.
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Quelle
http://www.nrw.de