Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters, haben als Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses für den Hauptstadtkulturfonds den früheren Festspielintendanten und ehemaligen Generalsekretär des Goethe-Instituts, Dr. Joachim Sartorius, als neuen Kurator für den Hauptstadtkulturfonds ab April 2014 für zwei Jahre berufen.
Sartorius (Jahrgang 1946) war 1974 bis 1986 im deutschen diplomatischen Dienst tätig: in New York, Ankara und schließlich als Gesandter in Nikosia. Dazwischen war er von 1980 bis 1982 persönlicher Referent der Staatsministerin Hildegard Hamm-Brücher. Von 1986 bis 1994 leitete er das Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Ab 1994 war er Mitglied des Planungsstabes des Auswärtigen Amtes und ab 1995 Abteilungsleiter bei der Berliner Senatskulturverwaltung. 1996 wurde er zum Generalsekretär des Goethe-Instituts in München ernannt. Von 2001 bis Ende 2011 war er Intendant der Berliner Festspiele. Sartorius ist zugleich als Schriftsteller und Übersetzer bekannt.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärte: „Ich freue mich, dass wir mit Joachim Sartorius einen versierten Kulturmanager als neuen Kurator gewinnen konnten, der langjährige Kenntnis der Berliner Kultur mit internationaler Erfahrung verbindet. Als Nachfolger des hochverdienten Kurators Hans Helmut Prinzler ist er eine ideale Besetzung. Selbst als Lyriker tätig, bringt er das notwendige Verständnis für die Künstlerinnen und Künstler der freien Szene mit.“
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit erklärte: „Der Hauptstadtkulturfonds hat sich seit seiner Gründung 1999 als eine immens wertvolle Einrichtung zur Förderung von Kunst und Kultur in Berlin erwiesen. Joachim Sartorius ist als ausgewiesener Fachmann ein Garant dafür, dass er diese so wichtige wie erfolgreiche Arbeit auch in Zukunft wird leisten können.“
Wowereit dankte dem bisherigen Kurator, Hans Helmut Prinzler im Namen des Gemeinsamen Ausschusses für seinen vierjährigen engagierten, sachkundigen und nachdrücklichen Einsatz für die Interessen der Berliner Kulturszene. In dieser Zeit habe die Jury unter seiner Leitung rund 2.000 Anträge bewertet, von denen 450 Projekte mit einem Volumen von ca. 28 Millionen Euro gefördert worden seien.
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Quelle
http://www.berlin.de