Von Anfang Juli bis Mitte August nutzt die Hamburgische Staatsoper die spielfreie Zeit erneut für Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten. Die denkmalgeschützte Spielstätte in der Hamburger Innenstadt gehört zu den renommiertesten Opernhäusern der Welt. Die bereits 2020 begonnenen Arbeiten zur Modernisierung des Brand- und Schallschutzes und zur Sanierung der bauzeittypischen Asbestbelastungen werden in der Sommerspielpause fortgeführt. Zudem wird der Foyerbereich modernisiert. Im Rahmen des Hamburger Mieter-Vermieter Modells (MVM) hat die Sprinkenhof GmbH das Projektmanagement für die Arbeiten übernommen.

In den vergangenen Jahren haben Stadt, Oper und Sprinkenhof die schrittweise Sanierung und Modernisierung geplant, mit der bereits 2020 begonnen wurde. Um den Spielbetrieb zu gewährleisten werden die Arbeiten planmäßig in den Spielzeitpausen umgesetzt. Die laufenden Arbeiten werden im Rahmen des Mieter-Vermieter-Modells finanziert.

Während in 2020 die Sanierung des Eingangs- und Garderobenfoyers erfolgte, standen im vergangenen Sommer die Modernisierung von Teilen der vorderen Bühne (Proszenium) im Vordergrund und die Erneuerung der szenischen Beleuchtungsanlage mit einer Umstellung auf LED-Technik, die bis 2023 abgeschlossen werden soll. Für diesen Sommer ist die Sanierung des Parkettfoyers vorgesehen. Für die beiden kommenden Jahre ist die Fortführung der Arbeiten im Foyer des zweiten Ranges sowie in der Stifterlounge geplant. Hierbei wird unter anderem die komplette Deckenverkleidung zurückgebaut und modernisiert. Die asbestbelasteten Bauteile, von denen im laufenden Betrieb keine Gefahr ausgeht, da die Schadstoffe gebunden sind, werden im Rahmen der Arbeiten sukzessive ausgetauscht.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Hamburgische Staatsoper ist eines der renommiertesten Opernhäuser der Welt. Mit der laufenden Sanierung und Modernisierung der Hamburgischen Staatsoper sichern wir die Qualität des Hauses und passen es laufend an die Anforderungen an einen modernen Spielbetrieb an. Ich danke der Sprinkenhof und der Hamburgischen Staatsoper, die gemeinsam die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Besucherinnen und Besucher auch in der nächsten Spielzeit Kultur in höchster Qualität genießen können.“

Dr. Ralf Klöter, Geschäftsführender Direktor der Staatsoper Hamburg: „Wir in der Oper freuen uns besonders über den Einbau der modernen Akustikdecken in den Foyers, die störende Nachhallzeiten spürbar verkürzen und damit zu einer deutlich verbesserten Sprachverständlichkeit führen. Dies werden unsere Besucherinnen und Besucher erleben, wann immer sie uns besuchen. Wir danken allen Beteiligten, dass wir unsere Oper sukzessive Ertüchtigen und für eine erfolgreiche Zukunft gut aufstellen können.“

Jan Zunke, Geschäftsführer Sprinkenhof: „Es freut uns, in enger Abstimmung mit dem Nutzer an für Hamburgs Kultur so bedeutenden Maßnahmen beteiligt zu sein und somit den Besuchern der Staatsoper durch bauliche Verbesserungen größtmögliche Aufenthaltsqualität zu ermöglichen. Der Herausforderung, in der kurzen Zeitschiene im Sommer die erforderlichen Maßnahmen zu realisieren, stellen wir uns gern."

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