Der Landesmusikrat Hamburg hat zusammen mit sieben weiteren Hamburger Musikinstitutionen das "Netzwerk Musikstadt Hamburg“ gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören auch das Clubkombinat Hamburg, die Handelskammer Hamburg, die Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft, das Jazzbüro Hamburg, das Netzwerk Musik von den Elbinseln, RockCity und der VUT Nord. Unterstützt wird das Netzwerk zudem u.a. von Tonali, der Hamburg Kreativ Gesellschaft und dem Urban Music Studies Scholars Network.
Die Netzwerkpartner werden sich künftig regelmäßig treffen, um sich über anstehende Themen in Bezug auf die Musikstadt Hamburg auszutauschen. Im Fokus dieses Forums für die Musikszene Hamburgs stehen die Verbesserung von Kommunikation und Zusammenarbeit der Musikakteure untereinander und der Dialog mit Behörden und Politik. Das Netzwerk soll die Erarbeitung von Ideen und Maßnahmen zur Förderung der "Musikstadt Hamburg“ als Zusammenspiel von Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft vereinfachen und lädt dafür alle Musikakteure der Stadt ein, sich aktiv zu beteiligen.
Die Vertreter der Gründungsmitglieder unterzeichneten in der Handelskammer eine entsprechende Absichtserklärung, die auch das Selbstverständnis des Netzwerks formuliert.
"Das Musikleben Hamburgs ist nicht nur geprägt von Musicals, Festivals, der Elbphilharmonie und einer lebendigen Clubszene, sondern auch von den vielen Chören und Orchestern der Laien- und Amateurmusik. Gerade sie ermöglichen breiten Bevölkerungskreisen eine kulturelle Teilhabe, die in Ihrer Bedeutung nicht unterschätzt werden darf“, betonte Rüdiger Grambow, Präsident des Landesmusikrates. "Das Netzwerk will dazu beitragen, dass die verschiedenen Musiksparten und Genres bei der Weiterentwicklung der Musikstadt Hamburg zusammenwirken.“
Der Landesmusikrat in der Freien und Hansestadt Hamburg ist die Dachorganisation von 100 aktiven und mit Musik befassten Verbänden, Organisationen und Institutionen. Er setzt sich dafür ein, dass die Musikkultur in Hamburg in all ihren Erscheinungsformen die für ihren Erhalt und ihre Weiterentwicklung nötige Beachtung und Unterstützung erfährt. Dabei fördert er das musikalische Erbe, das aktuelle Musikschaffen aller Sparten sowie den Dialog der Kulturen im Sinne der UNESCO Konvention Kulturelle Vielfalt.