Die Projektförderung im interkulturellen Bereich konzentriert sich auf die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Ziel dieser Förderung ist es, im Rahmen künstlerischer Praxis den interkulturellen Dialog zu befördern, ihn als kulturellen Reichtum der Gesellschaft erfahrbar zu machen und Räume für interkulturelle Begegnungen zu schaffen. Im Jahr 2018 werden 15 Projekte mit insgesamt 77.650 Euro gefördert. Hinzu kommt die Förderung der Festivals KRASS Junior, eigenarten und der altonale20 sowie des deutsch-türkischen "1. Theaterbrückenfestivals“ des MUT! Theaters aus der Kultur- und Tourismustaxe.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: "Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit zu geben, sich künstlerisch mit der interkulturellen Gesellschaft auseinander zu setzen, ist von hochaktueller gesellschaftlicher Relevanz und Dringlichkeit. Die interkulturellen Projekte zeigen die Vielfalt unserer Gesellschaft und bauen Brücken zwischen den Kulturen. Das Zusammenleben und die Kunstproduktion unterschiedlicher Kulturen ist und bleibt ein spannendes Feld, welches die Behörde für Kultur und Medien durch Projektförderung gerne unterstützt.“
Die Anträge auf Förderung kommen aus den Bereichen Musik, Regie, Schauspiel, Tanz und Festivals oder arbeiten interdisziplinär. Für das Jahr 2018 sind mehrere Projekte von neu gegründeten Vereinen und jungen Künstlerinnen und Künstlern eingereicht worden, die sich in ihren Arbeiten verstärkt mit den Themen Teilhabe und Partizipation in diversen Stadtgesellschaften beschäftigen wollen. Die geförderten Kunst- und Kulturprojekte tragen darüber hinaus zur Vernetzung innerhalb der Hamburger Kunstszene bei und zeichnen sich durch eine hohe Qualität aus.