Mit dem Beginn des neuen Schulhalbjahres ist das Kompositionsprojekt KLANGRADAR BERLIN in eine neue Runde gestartet. Für drei Grundschulklassen aus Kreuzberg, Lichtenberg und Wedding steht ab sofort das schöpferische Erforschen von Klängen auf dem wöchentlichen Stundenplan. Auf ihren Klangexpeditionen stehen den Schüler/innen professionelle Komponist/innen als kundige Scouts zur Seite. Ziel der Reise ist das große Abschlusskonzert am 1. Juni 2018.

Drei Klangforschungsteams haben sich zusammengefunden: Die Klasse 4c an der Reinhardswald-Grundschule aus Kreuzberg und die Komponistin Steffi Weismann, die Klasse 4b an der Evangelischen Schule Lichtenberg  und der Komponist Alexandre Decoupigny sowie die Klasse 3b an der Rudolf-Wissell-Grundschule in Wedding und die Komponisten Piotr Niedzwiecki und Deniz Dilek. Ihre Ausflüge in die Welt der Klänge und Geräusche folgen dem Motto "Unser Klang der Zukunft!“. Als Inspirationsquelle schlägt es die Brücke zur Alltagswelt der Schüler/innen und schafft zugleich den inhaltlichen Link zwischen den beteiligten Schulklassen.

KLANGRADAR BERLIN setzt durch den experimentellen Umgang mit Klängen neue Impulse für den Musikunterricht an Grundschulen. Voraussetzungsloses Lernen ist dabei das Leitmotiv, sodass alle Kinder unabhängig von ihrer musikalischen Vorbildung in den gemeinsamen kreativen Prozess eingebunden werden. "Dabei endet die künstlerische Arbeit nicht an der Klassenzimmertür, sondern bezieht auch Lehrer/innen und Eltern über musikalische Elternabende und Round Tables aktiv ein“, beschreibt der Künstlerische Leiter Burkhard Friedrich die Arbeitsweise von KLANGRADAR BERLIN. Dass im aktuellen Projektdurchlauf Schulen als "Wiederholungstäter“ zu finden sind, zeigt, wie gut dieser vernetzende Ansatz ankommt.

KLANGRADAR BERLIN ist ein Projekt in Trägerschaft des netzwerk junge ohren e.V. unter der Künstlerischen Leitung von Burkhard Friedrich, in Kooperation mit der Akademie der Künste, gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung und der Fondation BNP Paribas.