2013 ist Wagnerjahr: Der Weblog „Mein Wagner – My Personal Wagner“ macht die Bedeutung des ebenso verehrten wie umstrittenen Komponisten erlebbar. Ein weltweites Netzwerk von Bloggern verfasst die Beiträge: subjektiv, international und multimedial. Auch die Besucher des Blogs sind eingeladen, sich zu beteiligen.

Der Weblog „Mein Wagner – My Personal Wagner“ erscheint von Februar bis August 2013. Über 20 Goethe-Institute sind beteiligt, darunter die Institute in Brüssel, Havanna, Hongkong, Krakau, Peking, Riga, Seoul, Tel Aviv und Wellington. Aus deren Umfeld werden Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle wie zum Beispiel Charlotte Engelkes, Alain Platel, Mat Tait, Samson Young oder Jia Guoping eingeladen, ihre persönlichen Bezüge zu Leben und Werk Wagners zu formulieren: Sie bloggen in Form von Video-Interviews, Filmen, Essays, Soundinstallationen und Comics.

Die internationale Beteiligung am Weblog hält Blicke aus anderen Kulturräumen und Kunst- oder Wissenschaftssparten bereit: Dan Schifrin vom Contemporary Jewish Museum in San Francisco schildert beispielsweise eine existenzielle Krise als Ausgangspunkt und Zugang zu Wagners Werk. Ein koreanischer Chirurg singt an seinem Arbeitsplatz seine Lieblingsarie aus einer Oper Wagners und junge chinesische Komponisten berichten über Begegnungen mit Wagners Werk, das China erst 1997 vollständig erreichte. Der Weblog sammelt diese ganz persönlichen Perspektiven auf den Komponisten, in dessen Biografie und Werk sich zahlreiche Auf- und Umbrüche der deutschen Geschichte spiegeln.

Weitere Akzente setzt der Blog mit Rubriken wie „Deutsch lernen mit Wagner“, einer Presserundschau oder Veranstaltungstipps. Damit bündelt er zugleich die weltweiten Aktivitäten der Goethe-Institute zum Wagner-Jubiläum. Kommentare und Beiträge von Besuchern des Weblogs „Mein Wagner – My Personal Wagner“ sind ausdrücklich erwünscht.

Zum Weblog: www.goethe.de/wagner

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