Das „Goethe-Institut Inter Nationes“ hat sich zwei Jahre nach der Fusion der beiden Vereine Goethe-Institut und Inter Nationes dazu entschlossen zum weltweit bekannten Namen Goethe-Institut zurückzukehren.
„Der bisherige Name war ein linguistisches Ungetüm“, kommentierte Dr. Horst Harnischfeger, Generalsekretär des Goethe-Instituts. „Die Fusion mit Inter Nationes ist vollzogen und der Mehrwert für alle liegt nicht im längeren Namen, sondern in den gewachsenen Kompetenzen und den Leistungen unserer Mitarbeiter.“
Inter Nationes (gegr. 1952 in Bonn) hatte bis zur Fusion 2001 die Aufgabe vor allem durch Publikationen und Medienproduktionen über Deutschland zu informieren. Das Goethe-Institut (gegr. 1951 in München) widmete sich ursprünglich vor allem der Pflege der deutschen Sprache im Ausland und der kulturellen Zusammenarbeit.
Die Fusion der beiden von der Bundesregierung geförderten und eigenverantwortlich arbeitenden Institutionen brachte neben der verbesserten Abstimmung von zentralen Informationsangeboten mit den weltweit sehr unterschiedlichen Informationsnachfragen auch eine Erweiterung der Kompetenzen der Gesamtinstitution: Aufgabe des fusionierten Goethe-Instituts mit seinen weltweit mehr als 3000 Mitarbeitern ist nun die Förderung der Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, die Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit und die Vermittlung eines umfassenden Deutschlandbildes durch Information über das gesellschaftliche, politische und kulturelle Leben. Derzeit verfügt das Goethe-Institut über ein Netzwerk von 125 Instituten im Ausland und 16 Instituten in Deutschland.
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