Nach Verhandlungen über die zukünftige Ermittlung der Offiziellen Deutschen Charts hat der Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) heute mitgeteilt, die Erhebung auch weiterhin GfK Entertainment anzuvertrauen: "Durch diese Entscheidung stellen wir mit einem bewährten Partner auch die Weichen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an die Herausforderungen für die Charts, gerade in dem aktuellen medialen Umfeld", kommentierte BVMI-Geschäftsführer Dr. Florian Drücke die Entscheidung.
Dr. Mathias Giloth, Geschäftsführer von GfK Entertainment, kommentiert: "Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und dass wir den Verband auch weiterhin als offizieller Chartermittler in einem dynamischen und herausfordernden Marktumfeld unterstützen dürfen."
Die intensiv geführten Diskussionen in den letzten Monaten haben den Verband noch einmal in der Auffassung bestärkt, dass unabhängige Charts, die zuverlässig abbilden, was der Konsument tatsächlich nutzt oder kauft, neben vielfältigen weiteren spannenden Trendbarometern, auch beflügelt durch Social Media, letztlich die zentrale und verlässliche Orientierungsmöglichkeit für die Fans und auch die Branche darstellen. "Tweets und Likes können sehr flüchtig sein - was zählt, sind letztlich Kauf- und Nutzungsentscheidungen der Hörer, weshalb nur unsere Charts einen derart unmissverständlichen Aufschluss über die jeweilige Wertschätzung der Konsumenten über alle Nutzungsformen hinweg liefern", so Dr. Drücke weiter.
So trug der BVMI in Deutschland als eines der ersten europäischen Länder den aktuellen Veränderungen im Konsumverhalten der Musikfans dadurch Rechnung, dass seit Januar 2014 auch Premium-Streams in die Wertung der Singlecharts mit einbezogen werden.
"Auch dadurch, dass die Offiziellen Deutschen Charts mit der Integration neuer Formate immer am Puls der Zeit bleiben, ist ihre Bedeutung für den Konsumenten ungebrochen - zusammen mit der wichtigen Orientierung für Labels, den Handel und die Medienpartner ein weiterer Grund, weshalb die Charterhebung für uns auch in Zukunft wichtig bleibt", hebt Drücke hervor.
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Quelle
http://www.musikindustrie.de