Der 15. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie findet vom 1. bis zum 4. Oktober an der Universität der Künste und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin statt. Unter dem Titel „Gegliederte Zeit“ tagen Musiktheoretiker aller deutschen Hochschulen sowie zahlreiche internationale Gäste. Die beiden Berliner Hochschulen organisieren gemeinsam den Kongress, der erstmals seit seiner Gründung im Jahre 2000 wieder in Berlin veranstaltet wird. An vier Tagen finden Keynotes, Workshops, Buchpräsentationen, 65 Einzelvorträge, zwei Konzerte mit Alter und Neuer Musik sowie eine abschließende Podiumsdiskussion zum Thema „Öffnung des Eisernen Vorhangs. Europäische Musikgeschichte nach 1989“ statt.

Der Jahreskongress wird am 1.10. um 17 Uhr im Joseph-Joachim-Saal der Universität der Künste von Prof. Dr. Gesine Schröder (Präsidentin der Gesellschaft für Musiktheorie), Prof. Martin Rennert (Präsident der UdK Berlin), Prof. Robert Ehrlich (Rektor der HfM Hanns Eisler Berlin) sowie Prof. Reinhard Schäfertöns (Dekan der Fakultät Musik, UdK) eröffnet. Am 1.10. spielt das Berliner Cembalo Ensemble ein Konzert mit Werken von Jean-Philippe Rameau im Joseph-Joachim-Saal der UdK. Am 2.10. spannt das ensemble mosaik im Krönungskutschen-Saal des Neuen Marstalls der Hanns Eisler den Bogen über 100 Jahre Musik und führt Werke von Anton Webern, Morton Feldman, Gérard Grisey, Enno Poppe und Stefan Streich auf.