Für die GermanSounds AG war die erste Berliner Popkomm ein Erfolg. Ob Stand­präsenz, Workshop, EU-Panel oder die inoffizielle Eröffnungsparty am Vorabend der Messe: Die Aktivitäten, an denen GermanSounds beteiligt war, lieferten neben viel versprechenden Perspektiven auch konkrete Ergebnisse.

"Wir haben erreicht, was wir wollten", so Managing Director Peter James über den Verlauf des ersten öffentlichen Auftritts der GermanSounds AG im Rahmen der internationalen Businessplatt­form für Musik und Entertainment. "Ziel war, uns und unseren Tätigkeitsbereich vorzustellen und klar Stellung zu beziehen. Es gibt gute Musik aus Deutschland, wir stehen zu der Qualität inländischer Musikproduktionen, und wir möchten diese durch die Förderung u. a. des Exports weltweit bekannt machen."

Dazu bedarf es der engen Zusammenarbeit der europäischen Musikexportbüros untereinander. Zu diesem Ergebnis kamen die verschiedenen Vertreter der nationalen Musikexportbüros im Rahmen des von der GermanSounds AG gemeinsam mit dem European Music Office und dem französischen Musikexportbüro initiierten EU-Panels. Besonders bei der Erschließung des asiatischen oder amerikanischen Musikmarktes seien enge Kooperationen notwendig.

Wie eine solche Kooperation aussehen und zu welchen Ergebnissen sie führen kann, zeigte sich bei der inofiziellen Eröffnungsparty, welche am Vorabend der Popkomm in der Kulturbrauerei stattfand. Auf der von der GermanSounds AG, dem Bureau Export de la Musique Française und der Popkomm ausgerichteten Ver­anstaltung trafen die Berliner Hip-Hop-Gruppe "Puppetmastaz" (the world’s first and only toy group) und der französische Rock-Chan­sonier "-M-" aufeinander - mit der Folge, dass gemeinsame Auftritte im Herbst in Paris geplant sind.

Der Stand der GermanSounds AG verzeichnete an allen drei Messetagen regen Zulauf. Fachpublikum und Medien zeigten großes Interesse und reagierten durchweg positiv auf die Einrichtung eines deutschen Musikexportbüros, was beweist, dass Peter James und sein Team auf dem richtigen Weg sind.

Zufrieden äußerte sich auch Mario Christiani, Managing Director des virtuellen Musikmarktes "music2deal", über die Zusammenarbeit mit der GermanSounds AG bei der Popkomm. Das Business­-Showcase "pop2deal", bei dem Agenturen und Produzenten ihre Künstler dem internationalen Fach­publikum präsentierten, sei gut angekommen, so Christiani. Es habe gezeigt, dass auch live funktioniere, was online bereits erfolgreich ist.

Der Popkomm-Gemeinschaftsstand der GermanSounds AG - das deutsche Musikexportbüro wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Die Präsentation der Berliner Musikunternehmen (Label Commission Berlin) wurde unter dem Dach der Landesinitiative "Projekt Zukunft - Berlin in der Informationsgesellschaft" durchgeführt und von der Europäischen Union kofinanziert (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung - EFRE).