Michael Schulz hat seinen Vertrag als Generalintendant am Gelsenkirchener Opernhaus verlängert. Die Unterzeichnung des neuen Vertrages erfolgte heute, am Donnerstag, den 24. Januar zusammen mit Oberbürgermeister Frank Baranowski im Gelsenkirchener Rathaus, dem Hans-Sachs-Haus. In der Spielzeit 2008.09 war Schulz nach Gelsenkirchen gekommen, eine erste Vertragsverlängerung erfolgte 2010.11, eine zweite dann 2014.15. Unter seiner Leitung hat nicht nur die gesellschaftspolitische Verankerung des Hauses in der Stadtgesellschaft, sondern auch die überregionale, künstlerische Bedeutung stetig zugenommen. Zuletzt wurde das Haus zweimal in Folge zum besten Opernhaus in NRW gewählt (Kritikerumfrage der "Welt am Sonntag“ 2016.17 und 2017.18). Michael Schulz freut sich auf für weitere vier Spielzeiten mit vielen neuen Impulsen. Sein jetziger Vertrag gilt bis zum Jahr 2023.
Neuer Ballettdirektor in Gelsenkirchen vorgestellt
Außerdem hat sich bei dieser Gelegenheit der designierte Ballettdirektor Giuseppe Spota in Gelsenkirchen vorgestellt. Er tritt im August 2019 die Nachfolge von Bridget Breiner an, die das Staatsballett in Karlsruhe übernehmen wird. Der gebürtige Italiener –derzeit noch choreografischer Assistent am Nationaltheater Mannheim– ist wie Breiner im klassischen Tanz verwurzelt, will aber neue ästhetische Impulse setzten. Unter anderem ist auch die Nutzung digitaler Elemente im Tanz vorgesehen. Spota will die großen Ballettabende mit Orchesterbegleitung aber genauso fortsetzen. Der 35jährige wird in seiner Gelsenkirchener Company wie seine Vorgängerin mit 14 Tänzerinnen und Tänzer arbeiten. Spota ist ebenfalls bis 2023 am MiR verpflichtet.