Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann bedauert den Weggang des Generalintendanten des Oldenburgischen Staatstheaters, Rainer Mennicken. Mennicken wechselt 2006 nach Österreich an das Landestheater Linz.
"Ich bedauere den Weggang von Herrn Mennicken sehr. Trotz unvermeidbarer Kürzungen hat er in Oldenburg eine beachtliche Steigerung der Zuschauerzahlen erreicht ", sagte Kulturminister Stratmann. Das sei ein deutlicher Hinweis auf die Qualität des Programms, mit dem Mennicken sein Publikum erobert habe.
Stratmann habe allerdings auch Verständnis für Mennickens Entscheidung, denn die neue Aufgabe in Linz biete mit der Bewerbung der Stadt um den Titel Kulturhauptstadt 2009 interessante Herausforderungen. Die Pläne Mennickens zeigten, dass man aus Oldenburg europaweit reüssieren könne. Mennicken tritt in Linz die Nachfolge von Michael Klügl an, der 2006 an die Staatsoper Hannover wechselt.
"Der Wechsel nach Linz kommt für mich völlig überraschend. Erst im vergangenen Sommer haben wir uns mit Herrn Mennicken auf eine Vertragsverlängerung ab 2006 verständigt", sagte Minister Stratmann. Man werde sich nun umgehend auf die Suche nach einer Persönlichkeit für die Nachfolge Mennickens begeben, die den hohen Anforderungen des Oldenburgischen Staatstheaters entspricht. "Wir werden keine Experimente zulassen, das Konzept von Mennicken hat sich bewährt", so Stratmann.
Absätze