Bereits zum zweiten Mal in dieser Legislaturperiode hat der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, die Intendanten der Theater zu einem Gespräch über die aktuelle Situation der Bühnen empfangen. Der regelmäßige Gedankenaustausch, in den neben hessischen auch die Intendanten von Mainz und der benachbarten Rhein-Neckar-Region, Heidelberg und Mannheim, einbezogen sind, dient sowohl der Kommunikation zwischen Politik und Theatern als auch Gesprächen der Theaterleitungen untereinander. "Die hohen Investitionen zur Aufrechterhaltung der Spielfähigkeit der Hessischen Staatstheater und die Unterstützung kultureller Leuchttürme wie der Schauspielbiennale in Wiesbaden und Frankfurt dokumentieren den hohen Stellenwert der Theater in der hessischen Kulturpolitik", so der Minister. Das Land werde bis zum Jahr 2008 rund 127 Millionen Euro in die Theater investieren.
Umso wichtiger sei es, die vorhandenen Potentiale Hessens und der angrenzenden Regionen, insonderheit aber in der dichten Theaterlandschaft zwischen Rhein, Main und Neckar, optimal zu nutzen. Themen des Gesprächs mit den Intendanten waren deshalb unter anderem Kooperationsmöglichkeiten bei Werkstätten und Ausstattung sowie die Chancen von Koproduktionen und Zusammenarbeit im künstlerischen Bereich.
Die Schaffung gemeinsamer, auch Ländergrenzen übergreifender Abonnements für ausgewählte Sparten wie das Ballett soll als erstes konkretes Vorhaben umgesetzt werden.
Der von allen Beteiligten als konstruktiv empfundene Dialog soll im Herbst fortgesetzt werden.
Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst