Die GEMA will mit einem musikalischen Rückblick auf ihre Gründungszeit das Bewusstsein für den notwendigen Schutz und die angemessene Vergütung der Urheberrechte schärfen: "Wer die Zukunft gestalten will, muss die Vergangenheit kennen", meinte der GEMA-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Reinhold Kreile. Er betonte, dass "der musikalische Urheberschutz zu den elementaren Bestandteilen einer humanen und kultivierten Gesellschaft gehört und dass die angemessene Vergütung der Nutzung geistigen Eigentums nach wie vor Grundlage der Weltkultur bleiben muss". Um ihre Position zu unterstreichen, bringt die Gesellschaft das Oratorium "Ruth" des GEMA-Mitbegründers Georg Schumann am 4. November um 20 Uhr in der Berliner Philharmonie nach rund 60 Jahren und in Zusammenarbeit mit der Georg Schumann Gesellschaft Berlin und dem DeutschlandRadio wieder auf die Bühne. Der Komponist Schumann habe sich u.a. als Direktor der Berliner Sing-Akademie und als Mitbegründer der Genossenschaft Deutscher Tonsetzer erfolgreich für die rechtliche Verankerung des Urheberschutzes in Deutschland eingesetzt.