Im Rahmen einer stimmungsvollen Abendveranstaltung ist am Dienstag, 13. Oktober 2009, der „Heinz-Bolten-Baeckers-Preis 2009“ verliehen worden. In diesem Jahr teilen sich die Auszeichnung der GEMA-Stiftung für Textdichter zwei Preisträger: Edith Jeske und Axel Poike.

Seit 1988 verleiht die GEMA-Stiftung den Heinz-Bolten-Baeckers-Preis, der an den Textdichter und Librettisten Heinz (Heinrich) Bolten-Baeckers (1871-1938) erinnert. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird unter Berücksichtigung der Vorschläge der Dramatiker Union an Librettisten für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des populären Musiktheaters vergeben.

Bei der siebten Verleihung des „Heinz-Bolten-Baeckers-Preis 2009“ am gestrigen Dienstag, 13. Oktober 2009, im Casino der Berliner Generaldirektion konnten sich gleich zwei Preisträger über die Ehrung freuen: Edith Jeske und ihr Kollege Axel Poike.

Edith Jeske schreibt Liedtexte aller Genres – so wurde Tim Fischer mit ihrem Chanson von der "Rinnsteinprinzessin" bekannt und so mancher Schlagersänger verdankt ihr die passenden Liedzeilen. Im Musiktheater machte sie sich mit Liedtexten zu verschiedenen Produktionen einen Namen – sei es das seit 2002 erfolgreiche und auf der INTHEGA ausgezeichnete "Swinging St Pauli" oder das Kindermusical "Pippi in Taka-Tuka-Land". Sieben Jahre lang war sie Hausautorin des "Schmidt’s Tivoli" Hamburg. Auch für "Das Orangenmädchen" nach dem Roman von Jostein Gaarder schrieb sie die Liedtexte. Ihr Wissen gibt Edith Jeske in der „Celler Schule“ weiter, eine deutschlandweit beispielhafte Textdichter-Masterclass, die von ihr mitinitiiert wurde.

Axel Poike, lebt seit 1990 als freischaffender Autor und Schauspieler in Berlin. Die Jury ehrt mit der Auszeichnung sein Schaffen unter anderem für die Musicals „Kassensturz“, „Der gestiefelte Kater“, die Revue „Die Zeit kommt, die Zeit geht“ und sein seit 2004 andauerndes Engagement für das Berliner Kabarett „Die Stachelschweine“.

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