Das Rock.Büro Süd zeichnet in diesem Jahr den sogenannten "Jugendtarif" der GEMA mit seinem Rockpreis "Pick Up" aus. Die Jury erklärte in ihrer Begründung, das seit Juli 2004 gültige Lizenzmodell WR-OKJE der GEMA, kurz "Jugendtarif" genannt, ermögliche es vielen Jugendkultureinrichtungen, wieder "vermehrt Newcomer und unbekannte Künstler auf ihre Bühnen zu holen". Gemäß dem Tarif können diese gegen Zahlung einer Jahrespauschale von 187,50 Euro monatlich bis zu 16 Konzerte mit einem maximalen Eintrittspreis von fünf Euro veranstalten.

Der Jury gehörten in diesem Jahr die Politiker MdL Dr. Ludwig Spaenle (CSU), MdL Dr. Linus Förster (SPD) und MdL Thomas Mütze (B’90/Die Grünen), der Bayern-3-Programmchef Walter Schmich, Justus Fischer, Programmchef Antenne Bayern, Stephan Handel von der "Süddeutschen Zeitung" sowie aus der Musikbranche Goar Biesenkamp (Unicade music GmbH), Oliver Alexander (One Louder Publishing) und Rüdiger J. Veith (Music Support Group) an. Der Preis werde demnächst im Rahmen einer Feierstunde in München überreicht. Im letzten Jahr wurden die Macher des Radioprogramms "Zündfunk" des Bayerischen Rundfunks mit dem Pick-Up-Preis ausgezeichnet, im Jahr zuvor erhielt der Ministerpräsident Baden Württembergs, Erwin Teufel, die Auszeichnung.

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