Dr. Harald Heker übernimmt nach einjähriger Mitgliedschaft im Vorstand ab Januar 2007 den Vorstandsvorsitz der GEMA. Mit Harald Heker tritt die GEMA in eine neue Ära des internationalen Rechtemanagements ein. Auf der Grundlage der Empfehlung der Europäischen Kommission vom Oktober 2005 zur grenzüberschreitenden Lizenzierung von Online-Rechten vergibt die GEMA jetzt im Online-Bereich europaweit Musikrechte: In Kooperation mit der britischen Verwertungsgesellschaft MCPS / PRS Alliance hat die GEMA mit der Gründung von CELAS (Centralized European Licensing and Administrative Service) ein modellhaftes Lizenzsystem für Europa geschaffen. In einem ersten Schritt wird die GEMA über CELAS als „One-stop-Shop“ ab Januar 2007 europaweit zunächst das anglo-amerikanische Reperoire von EMI Music Publishing lizenzieren.

Nach dem Wegfall bisher national definierter Verwaltungsgebiete in Europa hat sich die GEMA in der neuen Wettbewerbssituation für Urheberrechte erfolgreich positioniert. In dem Zukunftsmarkt der Grenzen überschreitenden Vergabe von digitalen Musikrechten nimmt die deutsche Autorengesellschaft für Musik damit eine führende Rolle ein.

Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA:
„Die GEMA hat Modelle für Wettbewerbssituationen im Musiklizenzgeschäft vorbereitet und Ziel führend umgesetzt. Unsere Strategie ist ausgerichtet auf die Optimierung des heutigen Bestandsgeschäftes, auf eine Internationalisierung unserer Rechtewahrnehmung und auf Angebote neuer Dienstleistungen. So wird die GEMA auch künftig ihre bewährte Rolle als international geschätzte Interessenvertretung aller Musikautoren und Rechteinhaber wahrnehmen.“

Prof. Christian Bruhn, Komponist und GEMA-Aufsichtsratsvorsitzender:
„Wir freuen uns, dass mit Dr. Harald Heker ein international renommierter Urheberrechtsmanager an die Unternehmensspitze der GEMA tritt. In einer Zeit radikaler Veränderungen im Musikmarkt wird der neue Vorstandsvorsitzende der GEMA seine bisherigen beruflichen Erfahrungen an der Schnittstelle von geistigem Eigentum, Markt und Kultur dafür einbringen, für die Mitglieder der GEMA und für internationale Rechteinhaber zukunftsorientierte Systeme der Rechtewahrnehmung zu etablieren. Die weltweit renommierte deutsche Autorengesellschaft für Werke der Musik wird künftige Wettbewerbssituationen im internationalen Lizenzgeschäft erfolgreich im Interesse der kreativen Musikurheber nutzen.“

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