Mit der Unterzeichnung der Verträge für die Mecklenburgische Staatstheater GmbH ist die Fusion des Mecklenburgischen Landestheaters Parchim mit dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und der Einstieg des Landes als Mehrheitsgesellschafter besiegelt.
"Ich freue mich sehr, dass wir unter dem Dach des Mecklenburgischen Staatstheaters weiter die große Vielfalt des Theaters erleben können“, so Kultusminister Brodkorb. "Es war ein langer und nicht immer einfacher Weg, aber wir sind ihn alle gemeinsam gegangen und am Ende steht das erste wirkliche Staatstheater in Mecklenburg-Vorpommern.“
Die Mecklenburgische Staatstheater GmbH wird ab dem 1. August zu 74,9 Prozent vom Land getragen, die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Ludwigslust-Parchim übernehmen jeweils 10,0 Prozent und die Stadt Parchim 5,1 Prozent der Gesellschaftsanteile.
Insgesamt stellt das Land dem Theater für den laufenden Betrieb jährlich 10,4 Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kommen weitere Mittel für Umstrukturierungsmaßnahmen bzw. den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis zum Jahr 2020.
"Das Mecklenburgische Staatstheater kann nunmehr in ruhiges Fahrwasser steuern. Ich würde mich sehr freuen, wenn die nächsten Presseberichte von ausverkauften Konzerten und gelungenen Premieren handeln würden“, sagt der Minister. "Heute treten wir, die Gesellschafter, von der Bühne wieder ab in den Hintergrund und lassen das Theater wieder machen, was es am besten kann: verzaubern, verführen, irritieren“, so der Minister abschließend und wünscht dem neuen Generalintendanten viel Erfolg für die nächste Spielzeit.