Der Vizepräsident der Kultusministerkonferenz und Sprecher für den Bereich Kultur, Minister Henry Tesch, und die frühere Sprecherin, Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka, haben heute in Berlin zu einem Erfahrungsaustausch mit etwa 30 Akteuren der Kulturwirtschaft eingeladen. Im Vordergrund stand dabei die Sondierung von Ideen, Problemen und praktischen Lösungsansätzen aus der jeweiligen Perspektive der Teilnehmer.
*Wir konnten daraus Handlungsbedarfe für die Kulturpolitik ableiten, die zudem für die weitere Ressort übergreifende Diskussion in Bund und Ländern wichtige Impulse geben können. Es ist wichtig, in dieser Phase die Rolle der Kulturpolitik auszuloten und über Erwartungen und Möglichkeiten zu sprechen, um den Kulturschaffenden und auch der Wirtschaftspolitik auf dem Feld der Kulturwirtschaft zur Seite zu stehen*, sagte Vizepräsident Tesch.
Ministerin Wanka zeigte sich erfreut, dass das Thema jetzt vor allem in der Wirtschaft und bei der dafür zuständigen Politik angekommen ist, in deren Zuständigkeit die Kulturwirtschaft letztlich auch liege. Nun gelte es seitens der Kulturpolitik, hier flankierend und unter Einbeziehung aller involvierter Politikbereiche gemeinsame Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, die die Kulturwirtschaft und ihre Akteure weiter befördern.
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass sich die Kulturpolitik in diesem Prozess verstärkt ihrer Mentoren- und Moderatorenrolle bewusst werden muss. Und das nicht nur zwischen öffentlich geförderter und privater Kultur, nicht nur zwischen der Kultur und der Wirtschaft, sondern ebenso zwischen der Kultur und fast allen anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Wie die vorangegangenen vier Kamingespräche hat auch diese Gesprächsrunde dazu beigetragen, wertvolle Impulse für die Arbeit der jeweiligen Akteure zu liefern.
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Quelle
http://www.kmk.org