Am Samstag, den 12. Mai 2012, schafften fünf Bands den Einzug ins PopCamp 2012. Als popmusikalische Ausnahmetalente und Teilnehmer der achten Staffel der Spitzenfördermaßnahme des Deutschen Musikrates dürfen sich die Bands Anne Haight aus Berlin, Aufbau West aus Geseke, Fugitive Dancer aus Schwäbisch-Hall, Heisskalt aus Stuttgart und U3000 aus Hannover bezeichnen. Von Indie-Pop mit elektronischen Einflüssen über Singer/Songwriter bis hin zu Alternative/Rock decken die Bands ein weites Spektrum musikalischer Vielfalt ab. Damit wird der Meisterkurs für Populäre Musik auch in diesem Jahr seinem Motto „Vielfalt statt Mainstream“ gerecht.

Um alle eingeladenen Bands an einem Tage kennenlernen zu können, musste ein straffer Ablaufplan eingehalten werden. Ab 9.30 Uhr präsentierten sich die Bands in einem 20-minütigen Live-Set, danach folgte ein 30-minütiges Jurygespräch. Unter der Leitung von Prof. Udo Dahmen, Vizepräsident Deutscher Musikrat und künstlerischer Direktor der Popakademie Baden-Württemberg, ging es den Juroren Jens Eckhoff (Musiker, Komponist, Produzent – Wir sind Helden), Axel Erler (Mec Early Entertainment), Bianca Hauda (1ive – WDR), Dieter Schubert (A.S.S Concerts) darum, die Live-Tauglichkeit der Bands, ihre Motivation und Bandkonstellation zu prüfen. Nach einer intensiven Besprechung stand das Ergebnis dann gegen 17.30 Uhr fest.

„Die 8 Bands im Live-Audit haben durchweg überzeugt. Hervorragende Live-Performances und ein im Vergleich zum Vorjahr nochmals gestiegener Standard, sind das Barometer für das hohe künstlerische Profil des PopCamps und machten der Jury die Entscheidung schwer, nur 5 Bands auswählen zu können. Die gekürten Bands werden durch das PopCamp ihre Entwicklung nochmals deutlich beschleunigen können“, so Prof. Udo Dahmen zum Live-Audit.

„Zu den besonderen Merkmalen des PopCamps“, so betont Michael Teilkemeier, Projektleiter PopCamp, „zählt, dass die Bands Gleiche unter Gleichen sind und jede einzelne nach besten Möglichkeiten individuell und bedarfsgerecht gefördert wird.“ Ein wichtiger Aspekt besteht darin, dass die Musikerinnen und Musiker eigene Wünsche hinsichtlich des Dozententeams einbringen. In Sachen Förderbedarf kommt es wesentlich auf die Abstimmung zwischen Jury- und Bandsicht an. In Kürze wird Henning Rümenapp, künstlerischer Leiter des PopCamps, nun gemeinsam mit Projektleiter Michael Teilkemeier das Dozententeam für die folgenden Arbeitsphasen zusammenstellen.

PopCamp ist ein Projekt des Deutschen Musikrates und wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der GVL gefördert.

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