Vertreter sinfonischer Jugendblasorchester aus ganz Deutschland trafen sich am 24./25. Oktober in Offenbach. Mit Fachvorträgen, Workshops und der Präsentation neuer Kompositionen wurde erstmals bundesweit ein Diskurs zur sinfonischen Bläsermusik angestoßen.
„Wir haben ein Netzwerk kompetenter und engagierter Kollegen geknüpft, von dem ein starker Impuls für eine anspruchsvolle Bläsermusik ausgeht. Mit Ihrem originellen Repertoire sind Sinfonische Blasorchester eine Bereicherung der Musikkultur“, so Dr. Ulrich Wüster, Generalsekretär der Jeunesses Musicales Deutschland. Der Jugendorchesterverband war gemeinsam mit der deutschen Sektion der WASBE (World Association of Symphonic Bands and Ensembles) Veranstalter des Symposions und zeigt sich damit als Vorreiter einer aktuellen Entwicklung in der Orchesterlandschaft: Als entdeckungsfreudige Grenzgänger zwischen so genannter ernster und „leichter Klassik“ prägen sinfonische Blasorchester eine moderne und außergewöhnliche Form der Orchestermusik. Besonders junge Musiker begeistern sich für das cross-over, das ihr technisches und musikalisches Können herausfordert. Im angelsächsischen Raum bereits seit Jahren populär, findet die sinfonische Blasmusik zunehmend auch in Deutschland begeisterte Anhänger.
Im Rahmen des Symposions präsentierte das Sinfonische Blasorchester Hessen in einem Konzert im Offenbacher Capitol Theater die ganze kompositorische Bandbreite und den besonderen Klangfarbenreichtum einer reinen Bläserbesetzung. Das Erste Blasorchester Symposion wurde gefördert vom Bundesjugendministerium, der GVL und Pro Musica Viva.
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