Die Initiative kulturelle Integration, ein breites Bündnis unterschiedlicher Institutionen und Organisationen, ist tief bestürzt über die Ermordung von zehn Menschen in Hanau. Medienberichten zufolge verdichten sich die Hinweise auf fremdenfeindliche Motive des Täters.
Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Unser Mitgefühl gehört den Familien der Opfer. Zugleich appellieren wir, Fremdenfeindlichkeit entschiedener als bislang entgegenzutreten und rechtsextremen Netzwerken endlich Einhalt zu gebieten. Es ist absolut inakzeptabel, dass Menschen in Deutschland in Angst und Schrecken leben, weil sie eine andere Herkunft, Hautfarbe oder Religion haben. Die gesamte Gesellschaft ist jetzt gefordert, sich solidarisch zu zeigen und sich aktiv dem rechten Ungeist entgegen zu stellen.“