In einer Pressekonferenz stellte Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Träger von Theatern und Orchestern sowie der Kulturbetriebe die Ergebnisse der Finanzierungsverträge zwischen Land und Kommunen vor. Auf der Grundlage des im Vorjahr präsentierten Diskussionsvorschlages "Perspektive2025“ fand in den vergangenen Monaten ein intensiver und partizipativer Diskussionsprozess über die zukunftsfeste Entwicklung und Finanzierung der Thüringer Theater und Orchester statt.
Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff erläuterte die Ergebnisse der Verhandlungen: "Die in den vergangenen Monaten geführten Gespräche und der umfassende Austausch haben zu guten Ergebnissen geführt. Es liegen abschließend verhandelte Finanzierungsvereinbarungen vor, die seitens des Freistaats bereits gezeichnet sind. Zu den erreichten Zielen gehören lange Vertragslaufzeiten von 2017 bis 2024, die konkret eine Festfinanzierung bis 2021 bedeuten und Verlängerungsoption bis 2024 haben. Derartig lange Laufzeiten sind einmalig für Thüringen und beispiellos im gesamten Bundesgebiet. Damit geben wir unseren Einrichtungen Planungssicherheit. Mit der flächentariflichen Bindung für Weimar, Meiningen, Erfurt und den tariflichen Verbesserungen an allen anderen Standorten haben wir auch die Zusage seitens des Landes gegeben, dass wir auch dann, wenn die Kommunen nicht in der Lage sind, eigene Tarifanpassungen zu leisten, unseren Landesanteil dennoch leisten. Das hat es in der Vergangenheit so nicht gegeben. Der Erhalt aller Standorte und die Vielfalt im kulturellen Angebot und die Verständigung mit den Kommunen auf mehr Kooperationen sind ebensolche erreichten Ziele aus dem Papier "Perspektive 2025.“
Die Theaterverträge werden 2020 überprüft und gegebenenfalls angepasst, um für die zweite Finanzierungsperiode Schlussfolgerungen ziehen zu können, bilanziert Kulturminister Hoff abschließend.
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Quelle
http://www.thueringen.de