Beim Gedankenaustausch im Rathaus der Stadt Freiburg waren sich Repräsentanten aus Wirtschaft, Bildung und Politik einig: Die beispielhafte Kooperation zwischen dem Erfolgsprojekt SchoolTour der Deutschen Phonoverbände und dem Partner Jazz & Rock Schule Freiburg soll dynamisch fortgeführt werden. Eingeladen hatte die Bürgermeisterin und Schul-Dezernentin der Stadt, Gerda Stuchlik, die das Engagement der Musikwirtschaft im Bildungssektor lobend würdigte.

Bei der SchoolTour wird bundesweit an allgemeinbildenden Schulen Musik, Tanz, Film, Performance, Show sowie Medienarbeit und Moderation geprobt. Dieses bundesweit erfolgreiche Modell soll nun verstärkt den Schulen über eine Einführung und Weiterbildung der Pädagogen vermittelt werden. Die Jazz & Rock Schule Freiburg will den bereits bestehenden Bereich der Lehrerfortbildung daher im Rahmen der Kooperation ausweiten und möglichst viele neue „Musikbotschafter" von dort aus an die Schulen schicken. Reinhard Stephan, Geschäftsführer der Jazz & Rock Schule Freiburg, sagte: „Die SchoolTour ist für die vielen Probleme im heutigen Schulalltag ein guter Ansatz, um mit den erprobten Modulen fächerübergreifend Hilfen anzubieten und das Fach Musik im modernisierten Umfeld effektiver zu gestalten. Mit unserer langjährigen Erfahrung bei der musikalischen Ausbildung können wir hierbei den Phonoverbänden die ideale Plattform bieten."

Trotz Krise der Musikindustrie wird die Musikförderung an den allgemeinbildenden Schulen weiter ausgebaut. Michael Haentjes, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Phonoverbände: „Die Deutschen Phonoverbände setzen sich dafür ein, dass mehr Musikunterricht an den Schulen stattfindet. Und dafür leisten sie auch eine Anschubfinanzierung“. Die Finanzierung der Projekte erfolgt durch Schadensersatzzahlungen aus der Verfolgung von Internetpiraterie.

Alle Beteiligten waren sich einig, den musisch-kreativen Dialog fortzusetzen und weiter zu intensivieren.

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