Der Frankfurter Musikpreis wurde im Jahr 1980 ins Leben gerufen und wird seit 1982 jährlich anlässlich der Internationalen Musikmesse in Frankfurt am Main vom Kuratorium der Stiftung Frankfurter Musikpreis verliehen.

Gewürdigt werden damit Musiker, Komponisten, Pädagogen und Persönlichkeiten aus der Kultur für besondere Leistungen in der Interpretation und Komposition, in Musikwissenschaft und Lehre. Die Preisträger werden aus den Bereichen der Klassik, der Pop-Musik oder des Jazz gewählt.

Im jährlichen Wechsel erhält je eine Person aus dem Bereich der Klassik und der populären Musik (Rock, Pop, Jazz) die Auszeichnung. Der Frankfurter Musikpreis ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro dotiert. Er wird vom Bundesverband der Deutschen Musikinstrumenten-Hersteller e.V. und der Messe Frankfurt gestiftet.

Die 30. Verleihung des Frankfurter Musikpreises findet am Vortag der Musikmesse, am 20. März 2012, statt.

2012 geht der Preis an den britischen Jazzmusiker John McLaughlin.

McLaughlin, der im Januar dieses Jahres seinen 70. Geburtstag feierte, prägt seit mehr als 50 Jahren die europäische und internationale Musikszene mit seinem Gitarrenspiel.

Die Jury des Frankfurter Musikpreises ehrt mit John McLaughlin einen Künstler, dessen Werk, laut Begründung der Jury, „sich immer durch Respekt und Offenheit gegenüber vielen anderen Richtungen, Ausdrucksformen und Kulturen ausgezeichnet hat, und nicht durch Genregrenzen und Dogmatismus.“ John McLaughlin gehöre zu den Menschen, die man als Weltmusiker bezeichnen könne, so die Jury.