Mit großem Erfolg wurde nach vielen Jahren erstmalig die große Konferenz der europäischen Opernhäuser „Opera Europa“ in Dresden durchgeführt. Die Intendanten, künstlerischen Leiter, Marketingdirektoren und Technische Direktoren von Opernhäusern wie Covent Garden London, La Monnaie Brüssel, De Nederlandse Opera Amsterdam, Welsh National Opera Cardiff, Teatro Real Madrid und viele andere. Insgesamt trafen sich in Dresden ca. 180 Teilnehmer und Vertreter internationaler Opernhäuser und diskutierten über neue Kooperationsformen und Synergien im Spannungsfeld zwischen Kultur und Wirtschaft.

Die Konferenz, die unter anderem als Tagungsort die Semperoper, aber auch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen nutzte, hat sich insbesondere mit dem Thema Fundraising beschäftigt. Die Konferenz hat gezeigt, dass außerhalb der deutschen Grenzen Development und Fundraising viel intensiver, strategischer und erfolgreicher an Opernhäusern eingesetzt und angewandt wird.

Deshalb war es eine Bereicherung, dass die FEDORA (European Federation of Opera Friends Associations), die Vereinigung von Freundeskreisen vieler europäischer Opernhäuser, ebenfalls eine Tagung abgehalten und somit dieses Thema mit begleitet hat. Die Sächsische Staatsoper Dresden Semperoper, fungierte als exzellenter Gastgeber für dieses hochkarätige Gremium.

Forumssprecher und Operndirektor der Semperoper Hans-Joachim Frey: „Aus diesen Gesprächen werden sich zahlreiche Kooperationen und Synergien ergeben, die für die bundesdeutsche Theaterlandschaft äußerst wichtig sein können.“

Die Operndirektorin von Covent Garden London, Vorstandssprecherin von Opera Europa, Elaine Padmore, zeigte sich tief berührt vom Austragungsort Dresden, den sie als Engländerin vor 15 Jahren erstmals besucht und die Ruinen der Frauenkirche erblickt hatte. Heute zeigt sie sich beeindruckt von dem Wiederaufgebauten Symbol der Versöhnung. Sie sprach von einem neuen Geist Europas, der auch in der Zusammenarbeit der europäischen Opernhäuser zu spüren sei.

Das Forum Tiberius - Internationales Forum für Kultur und Wirtschaft hat als Veranstalter und Organisator, neben der Sächsischen Staatsoper und der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen, diese hochkarätige Konferenz ausgerichtet.