Aus Anlass seiner zweiten zehnjährigen Förderperiode durch die Mariann Steegmann Foundation veranstaltet das Forschungszentrum Musik und Gender (fmg) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover am 18. und 19. Oktober 2016 ein öffentliches Arbeitsgespräch zum Thema "Bibliothek. Archiv. Quellenforschung. Wissenschaft“. Die Teilnahme an Vorträgen, Gesprächen, der Präsentation des Bandes "Bühnenrollen und Identitätskonzepte“ sowie der Eröffnung der Ausstellung der Skizzenbücher von Sängerin und Malerin Celeste Coltellini ist kostenlos. Um Anmeldung bis 1. Oktober wird gebeten.
Am ersten Tag geht es um musikkulturell handelnde Frauen, darunter Wissenschaftlerinnen im Musiktheater, emigrierte Musikerinnen und Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, ergänzt durch Berichte über den Forschungsbereich "Musik und Literatur“ sowie über die musikwissenschaftliche lexikalische und multimediale Plattform "Musik und Gender“ im Internet.
Am zweiten Tag stehen das Archiv und die Bibliothek als Institutionen sowie deren (digitale) Zukunft im Fokus. (Musik-)Wissenschaftlerinnen und Bibliothekarinnen berichten von ihrem Arbeits- und Forschungsalltag in Archiven und an historischem Quellenmaterial und sprechen über Erfahrungen mit forschungsbasierter Lehre.
Es referieren Dr. Jill Bepler, Prof. Dr. Beatrix Borchard, Prof. Dr. Sigrid Nieberle, Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, Dr. Antje Tumat und sowie aktuelle und ehemalige Mitarbeiterinnen und Stipendiatinnen des fmg.
Mit dem Abendvortrag wird eine Brücke zur HMTMH-Ringvorlesung "Gender in Forschung und Lehre. Profile – Projekte – Perspektiven“ geschlagen. Diese wird am 18. Oktober um 18 Uhr in Raum E15 am Emmichplatz mit der Antrittsvorlesung von Dr. Eva Baumann, Professorin für Kommunikationswissenschaft am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung, eröffnet.