In mehr als 30 Konzerten bewarben sich in diesem Jahr wieder Talente aus aller Welt in der Reihe „Junge Elite“ um die Nachwuchspreise der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Nun stehen die Preisträger fest: Der WEMAG-Solistenpreis geht an die niederländische Cellistin Harriet Krijgh, der Nordmetall-Ensemblepreis an das französische Streichquartett Quatuor Hermès und der von der Reederei F. Laeisz gestiftete Publikumspreis an das Klavierduo Lucas und Arthur Jussen, das ebenfalls aus Holland kommt. Außerdem vergeben die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr einen einmaligen Sonderpreis an den Bratscher Nils Mönkemeyer.
Intendant Dr. Matthias von Hülsen: „Die ‚Junge Elite ist der Nährboden unseres Festivals. Unser Publikum hat schon viele Künstler von ihren ersten musikalischen Schritten bis zur Weltberühmtheit begleitet – darunter Daniel Hope, Julia Fischer oder Daniel Müller-Schott. Unsere neuen Preisträger aus Holland, Frankreich und Deutschland spiegeln die internationale und künstlerische Bandbreite unserer ‚Künstlerfamilie wider. Das Publikum darf auf die Programme gespannt sein, die mein Nachfolger Dr. Markus Fein mit ihnen für die nächste Saison und darüber hinaus plant.“
Die Cellistin Harriet Krijgh errang den mit 5.000 Euro dotierten WEMAG-Solistenpreis beim Sommercampus-Konzert mit Solisten der „Jungen Elite“ in der Hochschule für Musik und Theater Rostock, wo sie das Cellokonzert Nr. 1 von Camille Saint-Saëns spielte. Das französische Streichquartett Quatuor Hermès begeisterte auf der Seebrücke Sellin mit Werken von Beethoven, Schubert und Verdi und bekommt dafür den Nordmetall-Ensemblepreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Das Publikum sprach sich für das Klavierduo Lucas und Arthur Jussen aus, das in der Orangerie Neustrelitz zum Teil vierhändig Werke von Schubert und Ravel interpretierte. Die beiden Brüder bekommen den Publikumspreis, dessen Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro die Reederei F. Laeisz stiftet. Nils Mönkemeyer, der den einmaligen Sonderpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern bekommt, ist seit Jahren regelmäßig bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern zu Gast; 2013 glänzte er im Duo und im Trio mit dem Pianisten William Youn und dem Klarinettisten David Orlowsky beim bis auf den letzten Platz verkauften Konzert in der Heiligen-Geist-Kirche in Wismar. Beim Festspielfrühling Rügen 2014 (14. bis 23. März 2014) wird er sich mit dem Fauré Quartett und anderen Festspielpreisträgern und Musikern dem musikalischen Schwerpunkt Russland widmen.
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Quelle
http://www.festspiele-mv.de