Bei der Verleihung des Brahms-Preises in der Bartholomäus-Kirche in Wesselburen am Sonntag, 20. Mai, lobte der schleswig-holsteinische Kulturminister Dr. Ekkehard Klug die Arbeit der Brahms-Gesellschaft : "Wer die Liste der bisherigen Brahmspreis-Träger durchgeht, kann daraus ablesen, wie zeitlos aktuell der Komponist in der internationalen Klassik-Musikszene geblieben ist." In diese Liste reihe sich das Fauré Quartett in hervorragender Weise ein. "Sie spielen "Ihren Brahms" frisch, temperamentvoll und präzise. Auf diese Weise holen sie ihn in unsere Gegenwart. Wer immer noch glaubt, dass klassische Musik verstaubt klingen muss, den belehren diese vier Künstler endgültig eines Besseren", sagte Klug.
Zu der 25 Jahre jungen Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein passe der diesjährige Preisträger hervorragend. Das Fauré Quartett gehöre zu den Interpreten, die das musikalische Erbe von Johannes Brahms in die Zukunft tragen. "Der Brahms-Preis drückt Anerkennung und Dank für diese Leistung aus", so Klug.
Der Minister hob hervor, dass die Preisträger sich insbesondere um die junge Hörerschaft bemühten und unter anderem mit Schulkonzerten versuchten, Kinder und Jugendliche für die klassische Musik zu gewinnen. "Aus meiner Sicht ist dies ein hervorragender Beitrag zur kulturellen Bildung", meinte Klug. Dass das Fauré Quartett im Übrigen auch keine Berührungsängste gegenüber "Popsongs" hat, beweise schon ihre gleichnamige CD, die sie vor wenigen Jahren aufgenommen hätten.
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