Am 4. und 5. November 2005 beschäftigt sich der Deutsche Musikrat im Rahmen einer Tagung mit aktuellen und künftigen Fragestellungen musikpolitischen Denkens.

Deutschland ist faktisch ein Einwanderungsland, die Frage nach dem Eigenen und dem Anderen spielt in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion eine immer wichtigere Rolle. Denn wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir Teil einer globalisierten Welt sind. Bekenntnisse der Öffnung gegenüber Einflüssen von außen gibt es viele – aber sind wir wirklich so offen, wie es kulturpolitische Sonntagsreden vermuten lassen?

„Musikland Deutschland – Wie viel kulturellen Dialog wollen wir?“ ist der Titel einer Tagung, die der Deutsche Musikrat am 4. und 5. November 2005 in Berlin veranstaltet und unter anderem der Frage nachgeht, welchen Beitrag die Musik leisten kann, um den interkulturellen Dialog zu fördern.

Neben der breit angelegten Diskussion mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Gesellschaft, werden auch erfolgreiche Modelle aus der Praxis vorgestellt und Handlungsempfehlungen an die Politik verabschiedet.

Das Bewusstsein für die Bedeutung und den Zusammenhang von kultureller Identität und interkulturellem Dialog soll gestärkt und in der öffentlichen Diskussion verankert werden. Als Gäste und Diskussionspartner werden u.a. dabei sein: Thomas Bellut, Gitta Connemann, Max Fuchs, Heiner Geißler, Cem Özdemir, Oliver Scheytt und Peter Schulze.

Anmeldeschluss ist der 10. Oktober 2005. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 60 Euro.

Die Tagung wird von der Beauftragten für Kultur und Medien gefördert und von der Dresdner Bank, dem Hotel Adlon Berlin, der Werkstatt der Kulturen, WDR3, Radio Multikulti und der nmz unterstützt.

Weitere Infos zu Inhalten, Ansprechpartnern, Ort und Zeit der Veranstaltung finden Sie auf unserem Flyer unter
http://www.deutscher-musikrat.de/fileadmin/ev/upload/DMR_Fachtagung_Musikland_Deutschland_Flyer.pdf.

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