Das netzwerk junge ohren wird als förderungswürdige Initiative im Bereich Musikvermittlung durch die Expertenkommission „Kunst NRW“ empfohlen, deren aktueller Bericht am gestrigen Mittwoch, 25. Juni 2008, in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen durch Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, den Präsidenten der Kunststiftung NRW, Dr. Fritz Schaumann, den Staatssekretär für Kultur Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff und den Vorsitzenden der Kommission, Dr. Heinz Dürr vorgestellt wurde. Seit November 2007 hatte diese Kommission aus zehn hochrangigen Experten im Auftrag der Landesregierung und der Kunststiftung NRW beraten.

Die Initiative netzwerk junge ohren entwickelt sich derzeit im gesamten deutschsprachigen Raum als Plattform für alle Aktiven im Bereich der Musikvermittlung. Sie richtet sich an Ausbildungsinstitutionen, Orchester, Theater, Dramaturgen, Pädagogen, Komponisten, Autoren, freischaffende Musiker und Ensembles, Verlage, Veranstalter, Konzerthäuser und die Musikindustrie sowie Musikschulen, Schulen und freie Initiativen – an alle, die sowohl sich selbst als auch andere über die eigenen Aktivitäten informieren wollen. Wirksam agiert das netzwerk junge ohren sowohl auf virtuell kommunikativer als auch auf gesellschaftlich politischer Ebene. Die Anschlussmöglichkeiten an dieses Netzwerk sind vielfältig und flexibel in der Ausrichtung. Dem grundlegenden Prinzip von Netzwerken folgend, zeichnet sich das netzwerk junge ohren durch gemeinsame Intentionen, Personenorientierung, das Prinzip der Unabhängigkeit und Freiwilligkeit sowie durch das Tauschprinzip aus. Es lädt zum Mitgestalten ein und fokussiert das Feld Musikvermittlung, um es in aller Ohren und Munde zu platzieren. Unter www.jungeohren.com ist es nun im Netz sichtbar.