Im Rahmen des Berliner Künstlerinnenprogramms vergibt die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Kooperation mit der Musikakademie Rheinsberg den mit 10.000,-- Euro dotierten Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis.
Mit der Vergabe des Preises ist die Intention verbunden, sowohl das bisherige Werk einer Komponistin auszuzeichnen als auch deren weiteres künstlerische Schaffen zu unterstützen. Die Auszeichnung beinhaltet einen zweimonatigen Arbeitsaufenthalt an der Bundes- und Landesmusikakademie Rheinsberg, während dessen geplante Kompositionen ausgearbeitet und die vielfältigen Möglichkeiten des Kontakts und künstlerischen Austauschs in der Musikakademie genutzt werden sollen. Die Uraufführung einer Komposition sowohl in Rheinsberg als auch in Berlin sind vorgesehen.
Der Hofmeister-Musikverlag hat sich bereit erklärt, ein kammermusikalisches Werk der Preisträgerin zu veröffentlichen.
Antragstellerinnen müssen ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Berlin haben, im Bereich der zeitgenössischen Komposition wirken und mit ihrer Arbeit bereits in der Öffentlichkeit hervorgetreten sein.
Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury.
Die Auslobung des Preises verfolgt das Ziel, professionell arbeitende Komponistinnen zu fördern, ihren Werken eine größere Öffentlichkeit zu verschaffen und damit zum Abbau der Unterrepräsentanz von Komponistinnen im Musikleben beizutragen.
Anträge liegen in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Bereich Künstlerinnenförderung, Karin Hofmann (Tel. 90228-441) Brunnenstr. 188-190, Zimmer 4/B/15, 10119 Berlin-Mitte, aus oder sind über das Internet unter www.kultur.berlin.de zu bekommen. Abgabeschluss ist der 18. Oktober 2006 (es gilt der Poststempel).
Absätze
Quelle
http://www.kultur.berlin.de