Bereits vor dem „Grand Opening“ des Reeperbahn-Festivals am kommenden Mittwoch diskutieren auf Einladung des Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz am selben Tag Verantwortliche aus der Musik-Branche im Hamburger Rathaus. Sie wollen ein gemeinsames Verständnis der digitalen Umbrüche entwickeln und Antworten auf die daraus resultierenden kulturellen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen finden. Musik- und Internetwirtschaft, Künstlerinnen und Künstler, Verleger, Rechteverwerter, Dienste und Veranstalter treffen sich zum ersten Mal im Hamburger Rathaus zu einem vertraulichen Musikdialog in der Tradition des jährlichen „Mediendialog Hamburg“.
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz:
„Wir wollen die Herausforderungen des digitalen Wandels gemeinsam mit allen diskutieren, die zum musikwirtschaftlichen Ökosystem dazu gehören. Die Musikwirtschaft hat hier eine Pionierleistung erbracht, von der die Kreativwirtschaft insgesamt etwas lernen kann. Es ist wichtig, dass wir dauerhaft über die bestmöglichen Rahmenbedingungen im Gespräch bleiben, um das Kulturgut Musik in allen seinen Facetten zu erhalten und zu stärken. Hamburg freut sich, ein Forum für diesen Musikdialog bieten zu können.“
Prof. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie, der den Anstoß zum Musikdialog der Stadt Hamburg gab:
„Die Musikbranche hat erfolgreich neue Geschäftsmodelle im digitalen Raum etabliert. Um eine nachhaltige digitale Ökonomie zu entwickeln, fehlen aber nach wie vor die entsprechenden wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und ein integrativer Dialog aller an diesem Prozess Beteiligten. Die Stadt Hamburg geht hier mit der Etablierung des Musikdialogs durch Ihren Ersten Bürgermeister Olaf Scholz einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung.
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