Mit Franz Liszts selten aufgeführtem poetisch-dramatischen "Christus", einem der vielgestaltigsten geistlichen Oratorien des 19. Jahrhunderts, geht am 3. September in der Neißestadt Görlitz der bisher erfolgreichste Jahrgang in der Geschichte des MDR Musiksommers zu Ende. Mit 95 Prozent Auslastung und insgesamt 28000 an Klassikfans von nah und fern verkauften Tickets - 3000 mehr als 2005 - fand das sommerliche Klassikfestival erneut außerordentliche Zustimmung.

"Der MDR Musiksommer trug auch 2006 zur Attraktivität der Kulturlandschaft in Mitteldeutschland bei", unterstreicht Udo Reiter, Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks. "Das Ergebnis zeigt, dass gerade in angespannten wirtschaftlichen Zeiten die Besinnung auf kulturelle Traditionen und Werte von enormer Bedeutung ist."

Tausende Konzertbesucher kamen auch 2006 in Kirchen, Klöster, Schlösser und Gärten Mitteldeutschlands, um das einzigartige Flair des 15. sommerlichen Klassikfestivals des Mitteldeutschen Rundfunks live zu genießen und sich am kulturellen und touristischen Potenzial der Regionen zu erfreuen. MDR Figaro übertrug jedes dritte der insgesamt 55 in Sachsen, Sachsen-Anhalt
und Thüringen veranstalteten Konzerte.

Festivalleiter Oliver Jueterbock: "Große Resonanz erfuhr die neue Reihe "Gartenträume", ein Familienfest für alle Sinne mit unterhaltsamer Musik, Picknick, Mode und Kindertanz. Das ist der Weg, auf dem wir das Festival auch in Zukunft zu den Menschen bringen wollen."

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