Zum ersten Mal vergab der WDR in diesem Jahr einen Jazzpreis: Für seine solistischen Leistungen wurde Claudio Puntin geehrt, für sein kompositorisches Schaffen Frank Reinshagen und posthum für seine Bemühungen um den zeitgenössischen Jazz der Journalist und Wissenschaftler Peter Niklas Wilson. Jeder Preis war mit 10.000 dotiert.
Claudio Puntin, Klarinettist, gebürtiger Schweizer und Wahl-Kölner, gehörte in den Jahren 1989 bis 1991 zur Konzertbesetzung des Bundesjazzorchesters und gab dem Orchester einen unverwechselbaren Sound besonders im Zusammenspiel mit Steffen Schorn, seinem heutigen Duo-Partner. Beide spielten seinerzeit im BuJazzO insbesondere die Kompositionen von Thorsten Wollmann. Frank Reinshagen, Komponist und Arrangeur aus Köln, steuerte bereits zahlreiche Titel zum großen BuJazzO-Repertoire bei.
Der siebenköpfigen Jury gehörte u.a. Dr. Peter Ortmann, Projektleiter des Bundesjazzorchester bei der Deutscher Musikrat gemeinnützigen Projektgesellschaft mbH an. Die Preise wurden im Rahmen eines Konzertes der Preisträger im Klaus-von Bismarck-Sendesaal des WDR in Köln am 26. November von Hörfunkdirektorin Monika Piehl überreicht.
Weitere Informationen unter:
http://www.wdr.de/themen/kultur/musik/jazzpreis_wdr/verleihung.jhtml?rubrikenstyle=kultur
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