In den zwanzig Jahren ihres Bestehens haben sich die „Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik“ auch international als eins der wichtigen Festivals der Gegenwartsmusik etabliert. Im vergangenen Jahr, zu ihrem 20. Jubiläum, konnten sie erstmals in dem nach zweijähriger Sanierung wiedereröffneten Festspielhaus Hellerau stattfinden. An diesem legendären Dresdner Vor-Ort der Moderne, einst Wiege des Bauhaus-Stils und des modernen Ausdruckstanzes, hat das Festival nun eine wunderbare, adäquate Heimstatt gefunden. Nicht nur der inspirierende Geist dieses Ortes, der vor dem Ersten Weltkrieg Anziehungs- und Treffpunkt für die künstlerische Avantgarde aus ganz Europa gewesen ist, sondern auch die vielseitigen Raumlösungen machen das Festspielhaus zu einem einzigartigen Spiel- und Experimentier-Ort für die modernen Künste.
In ihrem nunmehr 21. Jahr 2007 widmen sich die „Dresdner Tage“ dem Thema „Musik und Philosophie“. In den Veranstaltungen wird den Beziehungen zwischen den beiden Bereichen auf sehr verschiedene, aber immer sinnlich greifbare Weise nachgegangen. Neben einem begleitenden Kolloquium mit Vorträgen und Diskussionsrunden wird zeitgenössische Musik in ihrer ganzen Bandbreite zu erleben sein: Musiktheater, Sinfonik, Tanz, Kammer- und Elektronische Musik, Filmmusik, Jazz und multimediale Performance, darunter eine ganze Reihe von Ur- und Erstaufführungen.
Absätze