Die Musikerinnen und Musiker der Dresdner Philharmonie helfen konkret: In einer Abstimmung haben sie einstimmig entschieden, 10.000 Euro aus der Orchesterkasse in den kürzlich eingerichteten Nothilfefonds der Deutschen Orchesterstiftung einzuzahlen.
Robert-Christian Schuster, stellvertretender Vorsitzender des Orchestervorstands: "Durch die coronabedingten weitreichenden Tätigkeitsbeschränkungen ist eine Vielzahl unserer freiberuflich arbeitenden Musikerkolleginnen und -kollegen unverschuldet in eine akute Notsituation geraten. Das sind musikalische Partner, in vielen Fällen gute Freunde, Familienangehörige, die ebenso wie wir fest angestellten Musikerinnen und Musiker einen erheblichen Beitrag zur reichen und vielfältigen Musik- und Kulturlandschaft Deutschlands leisten, um die wir weltweit beneidet werden. Um ihnen jetzt schnell und wirksam helfen zu können, haben wir uns einmütig zu dieser Spende aus der Orchesterkasse der Dresdner Philharmoniker entschlossen. Wie all die anderen Unterstützer des Nothilfefonds der Deutschen Orchesterstiftung, sowie vieler weiterer Hilfsinitiativen wollen auch wir damit ein Zeichen der Solidarität und Zuversicht setzen. In der großen Hoffnung, Deutschlands Reichtum an Musik, Kunst, und Kultur möge keinen irreparablen Schaden erleiden.“
Die Spendenkampagne steht unter der Schirmherrschaft von Kulturstaatsminsterin Monika Grütters und dem Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko. Mit ihr soll unkompliziert und kurzfristig denjenigen freischaffenden Musikerinnen und Musikern finanziell geholfen werden, die durch Verdienstausfälle in der Corona-Krise in Existenznot geraten.