Bei dem von der Jeunesses Musicales Deutschland bereits zum achten Mal bundesweit durchgeführten Deutschen Jugendorchesterpreis überraschten junge Ensembles durch Konzertprogramme voll Witz und genialer Einfälle. 2010/2011 stand der Wettbewerb unter dem Motto „Musik vernetzt“. Er zeichnet neben der musikalischen Qualität auch die kreative Umsetzung des Mottos aus und stellt die eigenverant-wortliche Umsetzung des Konzertprojekts durch die Jugendlichen in den Vordergrund. Schirmherrin des Deutschen Jugendorchesterpreises ist die Bundesjugendministerin Dr. Kristina Schröder.
Aus insgesamt 13 für die Endrunde nominierten Jugendorchestern wurden drei Preisträger ermittelt: der mit 1.500 dotierte erste Preis ging an die Podium Festival Strings des Jungen Europäischen Musikfestivals Esslingen. Das Festival wird von jungen Musikerinnen und Musikern komplett selbst organisiert und zeichnet sich durch Aufführungsformen aus, die mit Begriffen wie „Konzert-Happening“, „Orchester-Lounge“ oder „Classical-Jam“ nur annähernd beschrieben wären. Den mit 1.000 versehenen 2. Preis errangen die „Zuckerschock Fairies“ des Jugendsinfonie-orchesters Ludwigsburg, die Klassik und HipHop miteinander vernetzten und einen ganzen Konzertsaal zum Tanzen brachten. Einen dritten Preis und 500 erhielt das Landes-Jugend-Symphonie-Orchester-Saar für sein Konzert „Heroes – damals und heute“.
„Der Deutsche Jugendorchesterpreis zeigt, zu welchen kreativen und organisato-rischen Leistungen Jugendliche fähig sind, wenn man ihnen Gestaltungsräume und Herausforderungen bietet“, begründete JMD-Generalsekretär Dr. Ulrich Wüster das Engagment seines Verbandes. Das Preisgeld 2011 wurde von der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) zur Verfügung gestellt.
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