Bundesminister a.D. Dr. Wolfgang Bötsch MdB wird als neuer Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. kandidieren. Das geschäftsführende Präsidium des Verbandes hat ihn gestern Abend einstimmig zur Wahl vorgeschlagen.
Stefan Liebing, Generalsekretär des 1,3 Mio. Mitglieder zählenden Verbandes: "Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft von Dr. Bötsch, dieses wichtige Ehrenamt zu übernehmen. Wir sind sicher, dass er die ideale Persönlichkeit ist, um unsere Organisation durch einen Veränderungsprozess in die Zukunft zu führen." Der 65jährige Christsoziale war in den Jahren 1989 bis 1993 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und wurde 1993 Minister für Post und Telekommunikation im Kabinett von Helmut Kohl. Noch heute gehört er dem Deutschen Bundestag an. Mit seiner Wahl durch die Vollversammlung des Verbandes würde Bötsch dritter Präsident und Nachfolger des im vergangenen Jahr verstorbenen Ministers a.D. Dr. h.c. Gerhard Weiser.
Wolfgang Bötsch zu seiner Nominierung: "Ich freue mich sehr über das einstimmige Votum und hoffe nun auf das Vertrauen aller Delegierten. Gern habe ich zugesagt, als Präsident einen Beitrag dazu zu leisten, die Wahrnehmung der Orchester in der Öffentlichkeit und ihren politischen Stellenwert zu stärken. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Verbandsorganisationen".
Im Jahr ihres 25jährigen Jubiläums hat die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. die Kampagne "zukunftistmusik" vorgestellt (www.zukunftistmusik.de) und bereits mit zahlreichen Initiativen die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber politischen Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit gestärkt. Auf diesem Weg wird der Verband nun nach der Präsidiumswahl gestärkt weitergehen.
Absätze