Die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (HMT) Leipzig richtet den 5. Deutschen Hochschulwettbewerb Orchesterdirigieren aus. Vom 20. bis 26. November 2011 werden im Großen Saal der HMT Leipzig 24 vielversprechendste Nachwuchsdirigenten aus 14 Musikhochschulen in ganz Deutschland antreten.

In zwei Vorrunden, einem Halbfinale und der Finalrunde als großes Abschlusskonzert wird von einer hochkarätig besetzten Jury unter dem Vorsitz des Leipziger Professors für Orchesterdirigieren, Ulrich Windfuhr, über die Preisträger entschieden. Zu den Preisen, die durch die Jury vergeben werden, wird es einen Sonderpreis für die beste Interpretation der Uraufführung von Manuel Duraos „Crise“ von der Neuen Liszt Stiftung Weimar geben sowie einen Preis des MDR-Sinfonieorchesters, dessen Vergabe durch das Orchester selbst bestimmt wird und der ein Dirigat mit dem MDR-Sinfonieorchester beinhaltet.

Den Wettbewerbsteilnehmern stehen das Hochschulsinfonieorchester der HMT Leipzig, das Leipziger Symphonieorchester (zweite Runde) sowie das MDR Sinfonieorchester (Halbfinale, Finale und Abschlusskonzert) als „Instrument“ zur Verfügung.

Für Dirigierstudierende in Deutschland ist der Wettbewerb von herausragender Bedeutung. Zum einen haben sie die Möglichkeit, mit Profi-Orchestern zu arbeiten, was während ihrer Ausbildung nur selten geschieht. Zum anderen können sich die Studierenden aneinander messen und gegenseitig von ihren Erfahrungen, ihrem Wissen und ihren Ideen profitieren. Hierbei nimmt der Hochschulwettbewerb Orchesterdirigieren eine besondere Stellung ein, denn es gibt keinen vergleichbaren Wettbewerb in Deutschland, der sich an Nachwuchsdirigenten richtet.