Das Dialogverfahren zur Weiterentwicklung der baden-württembergischen Musikhochschullandschaft geht in die nächste Etappe. Am 15. Februar 2014 findet in Mannheim das erste von insgesamt fünf Symposien statt. Thema: Das Musikstudium im Kontext der beruflichen Perspektiven.
Ziel des Dialogverfahrens ist es, eine zukunftsorientierte Struktur für eine exzellente Ausbildung in den künstlerischen wie pädagogischen Studiengängen zu schaffen.
Die „Zukunftskonferenz Musikhochschulen“ setzt sich aus verschiedenen Symposien an den jeweiligen Standorten zusammen. Folgende Fachthemen wurden gemeinsam mit den Rektorinnen und Rektoren der Musikhochschulen identifiziert:
· Berufliche Perspektiven und Berufsfähigkeit
· Kulturelle Bildung
· Schulmusik
· Jazz, Pop und Weltmusik
· Qualität/Vollangebot
· Vermittlung und Bewahrung der klassischen Musiktradition
Das erste Symposium der „Zukunftskonferenz Musikhochschulen“ findet am 15. Februar 2014 in den Räumlichkeiten der Universität Mannheim zum Thema „Musikstudium im Kontext der beruflichen Perspektiven“ statt. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Im Fokus stehen die Herausforderungen des Arbeitsmarkts, der derzeit einem starken Wandel unterworfen ist: Wie gut gelingt es angehenden Musikerinnen und Musikern, sich nach dem Studium erfolgreich in den Arbeitsmarkt Musik zu integrieren? Wie sehen die Anforderungen und Erwartungen aus, die die musikalische Praxis an die Absolventinnen und Absolventen der Musikhochschulen stellt? Welche Fertigkeiten und Befähigungen sollten bereits während des Studiums vermittelt werden, um die Chancen auf eine erfüllende berufliche Tätigkeit zu verbessern?
Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer, wird mit einer Grundsatzrede einleiten. Hauptreferent ist Dr. Heiner Gembris, Professor für Musikpädagogik und Leiter des Instituts für Begabungsforschung in der Musik (IBFM) an der Universität Paderborn. Sein Vortrag trägt den Titel „Berufsaussichten und Anforderungen an die Ausbildung“.
Im Anschluss wird die Diskussion in drei Fachforen fortgesetzt. Die Impulsreferenten hierfür sind:
Claudia-Susanne Hohorst, Stimmführerin der 2. Violinen der Essener Philharmoniker und langjährige Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, (Forum I)
Koh-Friedrich Dolge, Direktor der Stuttgarter Musikschule (Forum II) sowie
Max Wagner, Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München und ehemaliger Intendant des Stuttgarter Kammerorchesters (Forum III)
Auf den Podien mitdiskutieren werden Absolventen und Studierende sowie Lehrende der fünf Musikhochschulen. Die inhaltliche Konzeption der Veranstaltung wurde in enger Abstimmung zwischen Ministerium und den Rektorinnen und Rektoren vorgenommen.
Das zweite Symposium mit dem Thema „Kulturelle Bildung“ wird am 2. April 2014 in Trossingen stattfinden.
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