Folkwang Prof. Dr. Andreas Meyer hat soeben ein DFG Forschungsprojekt im Studiengang Musikwissenschaft gestartet. Das Projekt ist auf 36 Monate angelegt und widmet sich aktuellen Musik-Ausstellungen im Hinblick auf ihre Konzeption und Interpretationsmöglichkeiten. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen sind beteiligt Elisabeth Magesacher und María del Mar Alonso. Erstmals werden in diesem Forschungsvorhaben Museumspräsentationen systematisch und umfangreich als musikkulturelle Einrichtungen untersucht. Die DFG Fördersummer beträgt 255.390,00 Euro.
Ausgangspunkt des Forschungsprojektes bildet die Annahme, dass sich Exponate als Zeichen lesen lassen und mit anderen Exponaten so verbinden, dass bestimmte Inhalte vermittelt werden. Um die Bandbreite unterschiedlicher thematischer Ausrichtungen und Präsentationskonzepte so weit wie möglich zu erfassen, ist das Projekt international angelegt. Teilnehmen werden private und staatliche Museen in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Österreich, Schweiz, Frankreich und Großbritannien. Unter anderem mit dabei sind das Haus der Musik Wien, das Haendel House Museum London und die Cité de la Musique – Musee de la Musique Paris.
Zur Förderung eines nachhaltigen Austausches ist im Rahmen des Projekts auch ein Kolloquium geplant: KuratorInnen, MuseumswissenschaftlerInnen und MusikwissenschaftlerInnen sollen dabei ihre konkreten Untersuchungsergebnisse sowie praktischen Erfahrungen und theoretischen Erwägungen präsentieren und miteinander diskutieren. Das öffentliche Kolloquium wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 stattfinden.
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Quelle
http://www.folkwang-uni.de