Zukünftig werden Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova die gemeinsame Marke auf allen Ausspielwegen vertreten. Die in der Medienpolitik etablierte Körperschaftsmarke Deutschlandradio bleibt erhalten.
Deutschlandradio-Intendant Dr. Willi Steul unterstreicht: "Der Name Deutschlandfunk steht bundesweit für höchsten publizistischen Anspruch, dem sich alle drei Programme tagtäglich neu stellen. Die neue Namensgebung soll Hörerinnen und Hörern, Nutzerinnen und Nutzern die Zuordnung und Orientierung erleichtern." Die Namensvielfalt der Deutschlandradio-Programmangebote hatte in der Vergangenheit immer wieder für Verwirrung gesorgt. Mit der Neuordnung der Markenarchitektur soll nun eine zielgruppenadäquate Ansprache sichergestellt werden und zugleich die Stärke der Qualitätsmarke Deutschlandfunk für alle Programme nutzbar gemacht werden.
Die Neuordnung der Namensarchitektur bildet den Abschluss eines Strategieprozesses, mit dem seit dem Jahr 2010 die inhaltliche und strukturelle Modernisierung von Deutschlandradio vorangetrieben wurde. Dabei wurden die Programme in ihren jeweiligen Alleinstellungsmerkmalen noch stärker profiliert, was sich bereits deutlich in steigenden Hörerzahlen niederschlägt. Programmdirektor Andreas Peter Weber: "Unsere Hörerinnen und Hörer nutzen unsere Programme immer häufiger zeitsouverän, über die sozialen Medien, auf Drittplattformen. Deswegen müssen wir schnell und deutlich erkennbar sein. Mit unseren Inhalten, die, das haben wir in der letzten MA gesehen, so stark genutzt werden wie noch nie." Die neue Markenarchitektur findet die ausdrückliche Unterstützung von Hörfunk- und Verwaltungsrat und wurde in den vergangenen Tagen ausführlich in Mitarbeiterversammlungen erörtert.